Diese Candles, bei denen von Eröffnungs-,Schluss-, Hoch- und Tiefkurs mehrere zusammenfallen, nennt man „Dojis“. Die bedeutendsten derer sehen Sie anbei, die 3 letzten am Chart sind auch zu dieser Kategorie gehörig.

Wir können nun mit einer größeren Kursbewegung in Folge rechnen. Da nach oben die Zahl der Widerstandslinien groß ist, der Widerstandsbereich  von 1,1570 – 1,2000 reicht, wäre eher eine Fortsetzung der Abwertung in Richtung Parität zu erwarten. Das passt auch sehr gut zur politischen Situation. Laut Chart wäre also ab 1,1240 die Stagnation vorbei und ab 1,1070 der Abwärtstrend bestätigt; Stop 1,1465. Die Zielmarken wären entsprechend 1,0620, 1,0330 und 1,0112, der Trendkanal. Dieser besteht immerhin schon seit dem Jahre 2008.

EUR/SEK: Da die beiden Hochs innerhalb des Trendkanals liegen und das zweite unterhalb des ersten, wäre nun eine Trendwende nach unten wahrscheinlich, also ein Fall unter 9,2400 (-> 9,0430 – 8,9350).

Die Formation könnte entweder ein klassischer Doppel-Gipfel werden, aber auch ist noch ein Verbleiben oberhalb von 9,2400 möglich, also ein Rechteck. Daher: Nicht zu früh darauf setzen, aber im Auge behalten, zumal da eine Euro-Abwertung bis 8,6300 drin wäre!

EUR/TRY: Kurzzeitig hat der Euro gegenüber der Türkischen Lira bis 2,6011 abgewertet, aber nun wäre ein erneuter „Durchmarsch“ durch die Zone 2,7900 – 2,9180, innerhalb derer der Kurs sich während der zweiten Jahreshälfte 2014 im Großen und Ganzen gehalten hatte, wahrscheinlich.

Die bullishe Flagge (gelbe Markierung) sollte einen Anstieg bis 2,9180 und ggf. sogar noch bis 2,9590 erwarten lassen, Stop 2,7670.          

Punkt 3. DAX – Stop-Limits erneut mitgezogen

Der DAX 30  hat mittlerweile unser Kursziel 11.252 nahezu erreicht, jedoch sich immer noch nicht deutlich genug vom Trendkanal abgesetzt.

Die nächsten Zielmarken am Weg in Richtung 13.000 sind 11.252 und 11.510, sowie 11.935.

Die beiden Durchschnittslinien bei 11.090 und 10.940 bieten gute Unterstützung, sodass die tiefere von beiden nahe genug wäre als Stop-Limit. Das hat sich mit einer Ausnahme um den 09.02. herum ganz gut bewährt.

Fazit: Aus organisatorischen Gründen erscheint diese Kolumne nur noch 2 Mal pro Monat.  Trades für kurze Zeiträume, wie in den letzten Ausgaben, können daher nicht mehr angeboten werden, es wäre nicht seriös. Als Fazit zur Marksituation ist zu bemerken, daß es zwar schön wäre, würden die griechischen Schulden dem deutschen Steuerzahler nicht aufgebürdet, es aber wohl sinnvoll sein wird, den Short-Entry am EUR/USD-Chart im Auge zu behalten.